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Donnerstag, 13. Juni 2013

Tränen



Tränen die sagen, ich brauch das nicht,
Tränen die sagen, ich vermisse nur dich,
Sie machen das Ungreifbare ersichtlich.


Tränen die Eifersucht auf den Boden schreiben,
und beginnen ihr Leiden einmal tiefer zu zeigen,
anstatt sich dir voll und ganz nur zur verweigern,


hätte ich all diese Tränen nicht monatelang geweint,
vielleicht hätte ich es ja doch nicht ehrlich gemeint,
und meine Liebe wäre ein Lebenlang nur verneint.

Freitag, 7. Juni 2013

Sie spiegelt sich

Identität?
-
Da ist dieses mächtige Vertrauen.
Was empfindest du kristallend Rund,
wenn deine in meine Augen schauen,
wenn ein Lächeln verziert deinen Mund,
tue dein Wissen mir bitte sofort Kund,
Liebst du mich mein geliebtes Abbild?
Außer dich habe ich niemanden mehr,
der mir allzu gar- allzu sehr wichtig wär, 
Manchmal fühle ich mich mehr als leer.

Aber ich schminke mich doch
und ziehe mir Kleidung an,
damit keine meiner Angst mich heute ermannt!
Falle trotzdem in ein Loch!

Falls ich wieder diese eine bestimmte Falte sehe,
weiß jemand vielleicht wie ich zu den Sachen stehe,
und hat dann hoffentlich nicht meinen Kern erkannt,
denn ich ziehe mir Marken Kleidung an.

Aber ich schminke mich doch.
Ich falle trotzdem in ein Loch!

Nicht aus der Masse hervorragen.
So kleide ich mich grau in grau,
weil ich mir nicht mehr zutrau.
Da ist dieses mächtige Vertrauen,
wenn deine Augen in meine schauen,
nennt man das Seele oder Spiegel?
Werbist...- Ich?
Sicherlich nich!

Bin nur ein Spiegelbild,
alles nur aufgespielt,
nur verspielt,
für dich.
-
Anonymität!





Dienstag, 14. Mai 2013

Reise



Du glaubst, dass ich schreibe, weil ich das Schreiben liebe?
Solange schreibe und reflektiere, bis ich mich darin verliere?
Das ist einfach falsch, es ist so, das ich auf Geld spekuliere.

Denn ich brauch Material, um mein Raumschiff zu initialisieren,
und damit anfangen außerplantarische Zutaten zu assimilieren,
so ist das in der globalen Welt-Kultur, man beeinflusst sich,
am Ende weiß ich gar nicht mehr; "Ist das mein Gesicht?"

So bereise ich seit tausendenden von Jahren das All,
ich reise mithilfe von sich reimenden, fliegenden Schall,

manche nennen mich Socke den Penner,
aber bin mir sicher, wir finden einen Nenner,

denn wir beide tragen Ideale in unseren Herzen,
da können wir doch etwas weniger verschmerzen,
und die Vorurteile die uns beherrschen ausmerzen,

nimm dir keinen Blindenstock,
und finde keinen Sündenbock,
wenn du die Wahrheit nicht verträgst,
und lieber weiter im Koma schläfst.
Anstatt selber den Spieß umzudrehen,
und wieder anfangen alles zu verstehen.





Freitag, 10. Mai 2013

Consuetudo altera natura - Kapitel 3


<2.Kapitel                                     4.Kapitel>
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Compliance


Als ich die Augen öffnete befand ich mich in einem Raum, der weiß, blau eingerichtet worden ist. Vor meinem Bett stand ein Holz-Schreibtisch, daneben ein Kleiderschrank und rechts von mir war ein Ausgang. Auf dem Schreibtisch lag etwas.

Ich öffnete den Brief der neben einer weißen Maske ohne Mimik und feinen bis keinen Gesichtszügen lag. Man konnte weder Trauer, Zorn, Liebe oder Hass aus dieser Maske herauslesen, nur das Gefühl der Gleichgültigkeit enthielt diese Maske.


Es folgen die Hausregeln, ein zuwiderhandeln, wird mit dem Freiheitsentzug geahndet.


1. Den Anweisungen der 'blauen Masken' ist in jedem Fall, Folge zu leisten.

2. Du darfst, den dritten Trakt nur mit deiner Maske verlassen.
3. Dein Name ist "143.E-". Sprich mit niemand über die Ereignisse, die vor diesem Brief liegen.
3.1 Eine sogenannte Vergangenheit existiert nicht!


An der Seite war eine Art Serien-Nummer eingraviert: "143.E-". War das jetzt mein Name? Aber mein Name war Seth. Kein schöner Name, aber es ist nicht die Aufgabe von Namen schön zu sein. Ich war 17 Jahre alt. Es bauten sich immer mehr Fragen auf, aber niemand war da um sie zu beantworten. Ich war panisch, aber versuchte ruhig zu bleiben, war mir merkwürdiger Weise gelingt.


Ich drehte den Zettel um, denn ich erwartet mehr. Es war nicht von gleicher Behandlung, von einem Verbot von Verletzten, von Respektieren die Rede. So etwas verwirrte mich und warum soll man die Wahrheit vergessen. Hat Nietzsche nicht schon sophiert, dass die Geschichte einen, als "Monolith" dazu anspornt große Dinge zu vollführen. Die Geschichte dient als Lehrmeister. Und ich soll diese jetzt einfach ignorieren, da sie sogar etwas "antiquarisches" haben kann. Diese Traditionen, wie z.B. Violin Konzert von Bach In A Minor Werk 1041 im Bachverzeichniss in Allegro von Lara St.John interpretiert, die man unbedingt aufbewahren sollte. 


Ich hatte nichts dagegen Anweisungen folge zu leisten, wie es im Punkt eins geschrieben stand, jedoch diesen Punkt vor dem Schutz von Menschenleben und Menschenwürde zu stand war für mich merkwürdig. Jedoch war alles klar gegliedert in seiner Anonymität  man wusste nicht wen man bestraft und von wem man bestraft wird. Es erinnert mich ein wenig an Justiziar mit ihrer Augenbinde. Die Herrscher im Irrenhaus, die die Fesseln meiner gequälter Seele waren (vgl. Franz Kafka) bedeuteten, aber anderseits die Aussenwelt von meinem wohl schädlichen Einflüssen schützt.


Ich machte die Tür auf,..



Kapitel 4 folgt.

Mittwoch, 8. Mai 2013

Consuetudo altera natura - Kapitel 2


<1.Kapitel                                     3.Kapitel>
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Beobachtung


Und betrat eine Eingangshalle mit einem Marmorboden, der mit Säulen aus gleichem Material verziert war. Viele Leute waren um mich herum, die tuschelten. Ein paar Minuten später, saß auf einem Stuhl in einem mir unbekannten Zimmer und musste einen langen Fragebogen ausfüllen. In denen ich Geometrische Figuren einander zuordnen musste, ungleiche paare aussortieren musste, Fragen über Mimiken beantworten musste, Wörter assoziieren musste und unter Mustern schreibe, was ich dort drin sehe. Als ich fertig war, wollte ich aus dem unangenehmen Zimmer gehen. Ich spürte ein stechen im Hals und fiel zu Boden. 

Als sich das mulmige Gefühl aus meinen Knochen verzog und ich meine Augen öffnete, sah ich nichts. Es war dunkel. Ich merkte, dass ich auf einem Stuhl gefesselt war. Das machte mich nicht gerade ruhiger. Aber was sollte ich tun. 4 Lampen waren direkt vor mir und auf mich gerichtet. Dann fragte eine unbekannte Stimme hinter mir: „Wie viele Lichter siehst du?“. Ich sagte, dass ich vier sehen würde, doch er entgegnet mir wütend das dort fünf sein. „Glaubst du, dass ich Lüge? Weisst du, denn überhaupt warum du hier bist?“„Weil ich wohl verrückt bin, sonst hättet ihr keine Test mit mir angestellt oder?“, gestand ich mir ein.„Ja“, bestätigte eine Stimme aus dem Unbekannten und wollte wissen was für eine Krankheit ich wohl hätte. Ich wusste es nicht und blieb still. "Wer bist du ? Was soll das?", wollte ich wissen.„Mein Name ist Doktor Bertelsmann. Wie viele Lichter siehst du jetzt?“, fragte die Stimme erneut. Ich antworte vier, denn ich sah nur vier.

Stromstöße, durch fuhren mein Körper und ich presste meine Zähne aufeinander, sodass ich nicht schreien muss. „ES SIND FÜNF. Da sind FÜNF Lichter.“ Als der Stromschlag aufhörte, sah ich nur verschwommen.  Ich fragte mich, was der Scheiß eigentlich soll und langsam wurde mir das alles zu viel, aber ich wollte nicht noch einen Stromschlag einbüßen, denn das war nicht gerade angenehm.
Und die Stimme aus dem dunkleren sprach wieder ruhiger: „Schizophrenie fängt mit einer verzerrten Wahrnehmung an und endet mit depressiven und asozialen Verhaltensweisen.“ „Ich bin nicht Schizophren“, antworte ich und merkte, dass das nicht gerade überzeugen war." Paranoia. Verfolgungswahn. Überstrapazierte Deutungen. Und du spaltest dich langsam von der Gesellschaft ab und lebst in Isolation. Das kommt deinem geistigen Zustand nicht gerade zu Gute. “, sprach der Doktor und ich entgegnete ihm gleich:  „Ist das Falsch? Ich suche nur nach der Wahrheit.“Und das tust du krankhaft", ergänzte die Doktor. "Wieviele Lichter siehst du?"

Ich schaute die Lichter an und einen kurzen Augenblick sah ich wirklich fünf. Aber es waren doch vorher vier. Waren da wirklich fünf Lichter? Verwirrte als zuvor, gab ich zu, dass es fünf waren. Erneut wurde mir das Bewusstsein genommen.

Kapitel 3 folgt.

Consuetudo altera natura - Kommentar



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Unsortierte Gedanken


Ich hoffe das euch mein neues Werk "Consuetudo altera natura" Die Gewohnheit ist die zweite Natur des Menschen - Cicerogefällt und das ich es schaffe in diesem Kommentar nicht all zusehr zu Spoilern  Eigentlich wollte ich jeden Sonntag ein neues Kapitel herausbringen. Jedoch hat mir am Sonntag dass 2.Kapitel noch immer nicht gefallen und es gelang mir einfach nicht meine selbst gestellte Frist einzuhalten. Ich möchte mich bei den Personen entschuldigen, die darauf vielleicht gewartet haben, denn ihr seid meine Leser. Und seid mir mit euren lieben Kommentaren ans Herz gewachsen. Ja, wahrscheinlich du, der das hier liest auch. Danke, dass du mich zu so etwas hier motivierst. Du bist der Grund für dieses Werk. 

Mir ist bei der Kurz-Geschichte nicht wichtig, dass die Kapitel lang sind, sondern dass Kontroversen, wie die der Skepsis gegen die Naivität, hier im ersten Kapitel, angerissen werden und euch vielleicht inspirieren euch darüber selber Gedanken zu machen. Ich möchte niemand Gedanken oder Ideale einpflanzen so achte ich darauf mit Verfremdungstechniken, wie die von Brecht zu arbeiten und möglichst verrätselt den Sachverhalt darzustellen. Jedoch wird meine persönliche Meinung durch die Geschichte leider trotzdem ausgedrückt. Ich hoffe, dass man die Botschaft trotzdem noch verstehen kann.


Mit netten Grüßen und lieben Danksagungen
die schreibfaule Socke


Montag, 6. Mai 2013

Falsch zugeordnete Zitate




„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, daß sie allgemeines Gesetz werde.“ - Grundlegung zur Metaphysik der Sitten: Silvio Berlusconi



"Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich." - Euklid von Alexandria



"Wenn wir das Gleiche wie in der Saison 1999/2000 erreichen, mache ich einen 68-fachen Salto." - David Belle



"Das Publikum verwechselt leicht den, welcher im Trüben fischt, mit dem, welcher aus der Tiefe schöpft."-Til Schweiger


"Abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift." - Bastian Sick



"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten." - Bob der Baumeister, 15. Juni 1961 auf einer Pressekonferenz in Berlin (Ost)